Das Rossini-Vokalensemble wurde im Jahr 2006 von Daniel Beriger gegründet.
Es besteht aus Sängerinnen und Sängern, die Gesangsunterricht oder stimmbildnerische Kurse nehmen, und welche die jeweiligen Werke selbständig einstudieren.
Nach Bedarf proben Sängerinnen und Sängern vorgängig mit dem Chorleiter, alleine oder mit anderen Chormitgliedern.
In ca.10 Proben mit dem gesammten Ensembleb - die mit Doodles eruiert werden – wird dann sorgfältig an einer möglichst differenzierten Ausgestaltung eines Konzertprogramms gearbeitet.
Gioachino Rossinis „Petite Messe Solennelle“ war das erste Projekt unseres Ensembles im Jahr 2007 - ein hochdifferenziert ausgearbeitetes und notiertes kammermusikalisches Spätwerk, das eine sehr sorgfältige und engagierte Interpretaion reichlich belohnt.
Gioachino Rossini kann man kaum füglich als schweizer Komponisten
bezeichnen.
Aber mit dem seiner Oper "Guillaume Tell“ (nach
Schiller) hat er unserem Land ein sehr willkommens Denkmal gesetzt.
Und hat sich dabei – neben der politschen Botschaft – auch intensiv mit der Volksmusik der Schweiz
befasst. Rossini belässt es im «Wilhelm Tell» in Bezug auf die «Swissness» nicht bei einigen Klischees. Vielmehr verwendet er 10 (!)
Motive aus dem Alpenland, die der Oper mit Elementen der «Ranz des vaches» (Kuhreihen) eine ganz besondere Couleur verleihen.
Und was die Nuanciertheit Rossinis – eben auch in der Oper – angeht, höre man sich nur wieder einmal dessen phantastische Ouvertüre an.
Die Liebe zur Nuance ist übrigens – neben Rossinis Humor – auch der Grund für den Namen unseres Vokalensembles.